Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

Definitiver Grenzbeschreibung der Gemeinde Schudutz

Franziszeischer Kataster von 1822 © BEV mit den Beschreibungspunkten.

Das Gebiet der Gemeinde Schudutz hat von Osten gegen Westen 1974 Klafter Länge und von Norden gegen Süden 1756 Klafter Breite.

Es wird nordwestlich von Radhof, nordöstlich von Ramsau, südöstlich von Haimberg und südwestlich von Gstetten begrenzt.

Gstetten:Die Grenze beginnt bey jenem Pflock 1), wo die Gemeinde Schudutz, Radhof und Gstetten zusammenstoßen, der am Anfang des Galgenholzes steht; von hier geht die Grenze zwischen dem benannten Holz etwas rechts in kleinen Krümmungen bey 143,5 Klafter, dann unter einem rechten Winkel 2) rechts bey 27,5 Klafter von hier unter einem stumpfen auswärts gehenden Winkel von 160° rechts bey 30 Klafter 3); von hier unter einem rechten Winkel 4) links bey 76,5 Klafter, dann unter einem rechten Winkel links bis zu dem von Gstetten nach Haindorf führenden Fahrweg 5), am linken Eck der Maria Dirnberger von Haindorf bey 111,1 Klafter, von da unter einem spitzigen auswärtsgehenden Winkel von 70° am besagten Ackergrund sich fort bey 44,3 Klafter, dann unter einem stumpfen Winkel einwärts gehenden Winkel 6) von 110° westlich bey 73 Klafter; dann unter einem spitzigen einwärts gehenden Winkel 7) von 70° links bey 65,2 Klafter; von hier unter einem spitzigen auswärts gehenden Winkel 8) von 70° links bey 110,5 Klafter; von hier unter einem stumpfen ausgehenden Winkel von 120° 9) rechts bey 23,4 Klafter 10); von hier unter einem rechten Winkel westlich am Acker des Simon Mayrhofer von Goldstein fort bis zu dem Gstetten und Goldstein führenden Fahrtweg 11), bey 155 Klafter; von hier rechts zwischen dem Weg und der Wiese des Martin Holl und dem Acker des Michael Lampersberger fort, dem benannten Weg nach bis zu dem sogenannten Hagerbach bey welchem ein Grenzpflock 12) mit G.Sch. und G.Gst. steht bey 172 Klafter; von hier links unter einem rechten Winkel dem Bache nach aufwwärts bey 113,8 Klafter bis zu der Wiese des Martin Holl von Paga 13); von da unter einem rechten Winkel rechts bey 43 Klafter; von hier 14) unter einem spitzigen einwärts gehenden Winkel von 70° links östlich den Weg 15) von Goldstein nach Gstetten überspringend in mehreren Krümmungen fort, bey 243,8 Klafter bis in das sogenannte Hagerbachl 16); von hier geht die Grenze in voriger Richtung nach westlich aufwärts bis zu der Wiese des Stephan Witzlinger von Goldstein bey 280 Klafter; von hier rechts dem Gehäge des Georg Dorfner, Philipp Altinger und Johann Radmayr von Braunsperg in verschiedenen Krümmungen fort bey 588,5 Klafter bis zu einem Pflock 17) mit G.Sch. und G.Gst., wo die Gemeinde Gstetten aufhört und die Gemeinde Hainberg anfängt;

Hainberg:Vorn hier geht die Grenze dem Wege der von Haag nach Wolfsbach, führt bey 432,5 Klafter westlich nach 18); von da verlässt die Grenze den Weg und geht unter einem stumpfen auswärts gehenden Winkel von 100° südlich neben den Gründen des Michael Radlspeck und Johann Alteneder fort bis zu dem Wege 19), der von Braunsperg nach Hainberg führt, zu dem Waldeck des Michael Hörtler von Braunsperg bey 344 Klafter; von hier geht die Grenze neben besagten Walde des Philipp Alteneder, Michael Siebmayr, Johann Innerhuber und des Joseph Trachl in verschiedenen Krümmungen westlich fort, bey 453 Klafter bis an das Wieseneck 20) des Joseph Trachl; von hier unter einem rechten Winkel links bey 142 Klafter 21) südlich wo die Gemeinde Hainberg aufhört und Oberramsau ihren Anfang nimmt.

Oberramsau:Hier geht die Grenze unter einem rechten Winkel links südlich zwischen dem Walde des Simon Dirnberger, Michael Lugmayr und Michael Sturm bey 236 Klafter, wo sich zwey Bachl vereinigen 22). Von hier geht die Grenze nach dem Harolderbachl abwärts bey 1013 Klafter bis zu dem von Goldstein nach Strengberg führenden Fahrweg 23); von da weiter den Krümmungen des Baches nach, bey 200 Klafter 24) von hier immer südlich in kleinen Krümmungen fort bey 710 Klafter bis zu dem von Schudutz nach Strengberg führenden Fahrweg, wo der Pflock № 133 25) steht; von hier unter einem rechten Winkel links in der Mitte des besagten Weges fort, bey 90,5 Klafter zum Pflock № 132 26) wo die Gemeinde Oberramsau aufhört und Radhof anfängt.

Radhof:Von hier geht die Grenze links immer an der linken Seite des schon vorbenannten Weges zum Pflock G.Sch. und G.R. 27), welcher zwischen den Gründen des Joseph Fellner und Joseph Brunner steht, bey 302 Klafter; hier verlässt die Grenze den Weg und geht in gerader Richtung südlich zwischen benannten Gründen fort, bey 170 Klafter 28); von hier unter einem rechten Winkel rechts bey 47,5 Klafter 29); von da unter einem rechten Winkel links bey 77,8 Klafter 30); von hier unter einem rechten Winkel rechts bey 63 Klafter 31), dann unter einem rechten Winkel links bey 73 Klafter bis zu dem Garten Eck 32) des Jakob Hofinger und an dem Wege der nach Kroisboden führt zum Grenzpflock 33) mit G.Sch. und G.Rai. bezeichnet; von hier unter einem rechten Winkel rechts östlich in gerader Richtung bis in die Mitte der Haagerstraße, wo ein Pflock 34) mit G.Sch. und G.Rai. bezeichnet steht bey 322 Klafter. Von hier geht die Grenze unter einem rechten Winkel links an der rechten Seite der Haagerstraße fort bis zu den an dem Wald des Mathias Holl und Georg Schönauer Wald und Wieseneck 35) bei 557 Klafter. Hier verlässt die Grenze die benannte Straße und geht nach der Rainmarke des Georg Schönauer seiner Wiese und Acker in verschiedenen Krümmungen bey 151,5 Klafter zu einem Acker und Wiesenecke 36) des besagten Eigenthümers; von hier geht die Grenze unter einem spitzigen auswärts gehenden Winkel von 75° rechts in gerader Richtung östlich bey 151,4 Klafter bis an das Wieseneck 37) des Georg Schönauer; von hier unter einem spitzigen einwärts gehenden Winkel von 89° links bis zu einem Feldweg 38) der von Radhof nach Haindorf führt bey 137,8 Klafter; von hier unter einem rechten Winkel rechts bey 23 Klafter 39); dann unter einem rechten Winkel links bey 24 Klafter 40); von hier unter einem rechten Winkel rechts bey 136,4 Klafter bis zu dem Ackereck 41) des Mathias Holl; von hier unter einem rechten Winkel links der Rainmarke des Mathias Holl, Thomas Witzlinger und der Maria Dirnberger von Haindorf bey 72,7 Klafter; von da unter einem stumpfen einwärts gehenden Winkel 42) von 120° links am Acker der letzt besagten fort bey 75,5 Klafter; von hier unter einem spitzigen auswärts gehenden Winkl 43) von 25° rechts südöstlich in verschiedenen Krümmungen bey 146 Klafter fort bis zu dem Ackereck 44) des Georg Halbinger von Haindorf; von hier unter einem stumpfen einwärts gehenden Winkel von 100° links bey 86,5 Klafter an besagten Gründen vorüber bis zu dem in Anfang beschriebenen Punkt 1).

Herzogenburg den 12. April 1823