Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

Gräberfeld der Zaucha

Herr Hörtler zeigte mir auch einen Friedhof (Gräberfeld) beim Hause Sonnleitner, das er schon seit längerer Zeit kennt. Seiner Meinung nach sind hier ca. 30 Gräber, davon 2 besonders große Gräber, in den er die Grabstätten der Herren von der Zauch vermutet.

Die Zufahrt führt in Richtung Süden, ein Graben vor dem Wald in Richtung Ranzenhuber (Nürnberger) - durchaus vorstellbar.

Ich habe das Gräberfeld so gut es mir möglich war vermessen und habe die Absicht, im Herbst mit einem Bagger nachzugraben. Der Grundbesitzer, Herr Sonnleitner, hat dazu sein grundsätzliches Einverständnis gegeben. Leider ist er überraschend verstorben. Es muß daher mit seiner Frau, seinen Kinder und dem Bundesdenkmalamt Rücksprache gehalten werden.

Geschichtliches

Ausschnitt aus der Urmappe von 1822 © BEV

Tatsache ist das unterhalb des Hauses Sonnleitner ein Friedhof war. Herr Hörtier hat mir den Friedhof ausgegangen. Es sind insgeamt 25 Gräber. Im unteren Teil sind 2 Gräber die wesentlich größer sind als die Anderen. Laut Hernn Hörtier dürfte es sich um die Gräber der Herren von der Zaucha handeln, um welchen kann nicht mehr gesagt werden. Diese Gräber liegen im unteren Teil. Die Ausfahrt führt genau zur Kreuzung Zufahrt Göblitz und dem asphaltierten Güterweg der von Wienersdorf nach Weistrach führt. (Haus Nürnberger und Veigl).

BeimBau des Güterweges fanden sich im Bereich der Burg Wienersdorf große Konglomoratblöcke im Erdreich ( Fundamente). Dies bestätigten mir Arbeiter der Straßenmeisterei die beim Bau des Güterweges dabei waren.

Neue Erkenntnisse: Nach Gesprächen mit Gerhard Obermayr, der mir bestätigte das dort in alten Plänen (siehe rechts) ein fester Bau stand, der ziemlich sicher der Sitz der Herren von der Zaucha war. Dies bestätigte mich in der Annahme von Herrn Hörtier das die beiden größeren Gräber des Friedhofes die von den Herren von der Zaucha sind. Untermauert wird diese Annahme durch die Tatsache, das es von den Gräbern zu der „Burg" nur ca. 900 m sind.

Anführen möchte ich noch, das die Herren von der Zaucha, die es gab, weder in Haag noch in Weistrach begraben sind.