30. Juli 1325
Bischof Heinrich von Bamberg befreit die in seinem Amt Haag ansässigen Untertanen des Klosters Gleink von allem Steuerzwang.
Volltext in latein:
Frater Heinricus dei gratia Ecclesie Babenbergensis Episcopus ad vniuersorum noticiam volumus peruenire, Quod homines Monastery Glunicensis patauiensis dyocesis in officio nostro Hag residentes ab omni exactione seu Steura a nobis seu nostris aduocatis ibidem imponenda eisdem liberos esse volumus imposterum et inmunes. Ita sane, quod venerabilis pater abbas eiusdem Monasterii seu successores ipsius, vt predicti homines aliene aduocatie seu dominio se subiciant nullatenus paciantur. In cuius rei testimonium presentes damus litteras nostro Sigillo conmunitas. Datum in Hag Anno domini Millesimo Trecentesimo vicesimoquinto. iij. Kalendas Augusti.
Übersetzung:
Bruder Heinrich, Bischof der Ecclesia von Babenberg, durch die Gnade Gottes möchten wir alle zur Kenntnis bringen, dass die Männer des Klosters Glunice der Diözese Pataui, die im Büro unserer Vettel wohnen, frei sein werden von allen Betrügern und Immunität von allen Erpressungen oder Steura, die dort von uns oder unseren Fürsprechern auferlegt werden. Dass der ehrwürdige Vater Abt desselben Klosters oder seine Nachfolger sich, wie die vorgenannten Männer, der Vormundschaft oder Herrschaft eines anderen unterwerfen, ist freilich keineswegs versöhnt. Zu Urkund dessen überreichen wir die vorliegenden Briefe unter unserem Siegel.
Gegeben zu Hag im Jahr des Herrn Eintausenddreihundertfünfundzwanzig. iij Kalender August