18. Oktober 1252
Heinrich, Bischof von Bamberg, genehmigt und bestätigt alle von seinen Vorgängern, den Bischöfen Otto I., Otto II. und Engelbert dem Kloster Gleink erteilten Gnaden, Freiheiten und Rechte, namentlich in Windischgarsten, in Haag, Kirchdorf u. s. w.
Originaltext:
In nomine sancte et indiuidue trinitatis patris et filii et spiritus sancti amen. Heinricus dei gratia babenbergensis Ecclesie Episcopus vniuersis has litteras inspecturis Sancte uiuere bene mori. Nisi prisca venerabilium antecessorum nostrorum preuia rectitudine quasi manuducti ad iusta dirigeremur, cito se aliorsum nostra fragilitas obliquaret ad prauitatis ac iniusticie prona proh dolor et procliuis (sic). Cvm igitur Monasterium Glvnicense de babenbergensis Ecclesie gremio quasi plantula pullulauerit ex radice, scaturigine primitiua fundationis ab ea uidelicet deriuatum reuerendi antistites huius sedis patrvm se uice fvngi debere scientes studiosius prouiderunt, vt filia matris vberibus aleretur patrumque solatio non careret. Propter quod Monasterium Glunicense, tanquam ueram Ecclesie sue propaginem prediorum, possessionum, libertatum ac multiformium gratiarum largitionibus enutrire, fouere et alere studuerunt, nimirum paterne cauentes, ne ramusculus sine suco radicis aut riuulus sine fontis influxu seu filia sine matris debito enutrimento areret, deficeret moreretur. Equidem a reverendis scilicet sancto Ottone Primo Et Ottone secundo Et Engelberto presulibus sedis huius Monasterio memorato jn siluis, Pascuis, Terminis, Lacu etiam jn windischgersten cum alpibus et prediis sitis jn hag Et jn wiennerwege et Curia jn chirichdorf cum septem prediis aliisque quam pluribus fauorabiliter est prouisum et jndultum, Insuper gratia Generali, quod barones et Milites babenbergensis Ecclesie ac alij cuiuscumque Nominis feoda sua, que obtinent ab eadem, sepedicto Monasterio libere possunt testamentaliter delegare. Familia quoque babenbergensis cum familia Glvnicensi coniugia mutua iungere plena libertate permitteretur absque omni preiudicio iuris hereditarij sev patrimonij sibi quomodolibet competentis. Et similiter soboles talium Glvnicensi cenobio pertineret integro sibi et saluo quolibet prisco iure, Aliasque quam plures libertates, donationes, jura, vtilitates et gratias adiecerunt, quas in eorum publicis instrumentis profitemur et recognoscimus prouide declaratas. Proinde ne ab eorum pietate atque deuotione simus exteri et extorres, vniuersa, que sepedicto Glvnicensi Monasterio liberaliter concesserunt. Nos quoque fauorabiliter approbamus et confirmamus Tenore presentium perhibentes, ne cuilibet hominum ea, que scripto presenti nos Glvnicensi Cenobio contulisse consensu legitimo protestamur, infringere liceat ullo modo. Preterea quandam Curiam jn Schachen, quam Duringus Miles dictus Grasgulle deputauit et tradidit per manus nostras Cenobio memorato, recognoscimus legitime donationis tytulo fratribus ipsius Monasterij per eundem Duringum fuisse traditam et donatam et huiusmodi delegationem, sicut est dignum, fauorabiliter amplexamur, Nolentes omnino, quod aliquis Offitialium uel judicum nostrorum dictum Monasterium debeat aliqualiter in hijs et jn aliis perturbare. In cuius collationis nostre euidens testimonium presentem paginam dicto Glunicensi Monasterio dari decreuimus Karactere nostri Sigilli melius roboratam. Testes autem sunt hij : Ortolfus abbas Gerstensis, Gvntherus plebanus de hage, Rvdolfus plebanus de hedershoven, Heinricus plebanus de Syrniche, Albero capellanus, Albero de pollnheim, Ditricus, Ortolfus fratres de volchenstorf, Ditmarus de Styria Et filius suus Ditmarus, Heinricus et frater suus Otto de Zůcha, Ditmarus de hagewalde Et filij sui Fridericus, Ditmarus, Perhtoldus Schekko, Heinricus de Tůrsendorf, Richerus de Stadel, Chunradus, Fridericus fratres de Lanzenperge, Fridericus, Richerus fratres dicti Zwichel, Otto de heimpůche, Levtoldus průschinke, Albero Holzman, Sifridus Wolfstein, Otto, Rudigerus fratres de Chlingelbrůnne, Hartmvot de paka (sic), Erchingerus de altenhoven, Heidenricus, Ditricus de Eigenvlise, Otto decimator, Sifridus judex [187] de Aneso cum multis aliis. Datum apud Monasterium Glvnick Anno ab incarnatione domini M. CC. LII. XV. kalendas Novembris, Sub venerabili domino Rudolfo Eiusdem Monasterij abbate, Regnante domino Nostro Jesu Christo jn eternum feliciter Amen.
Übersetzung:
Im Namen der heiligen und einzigartigen Dreifaltigkeit des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen. Heinrich der Gnade Gottes, Bischof der Babenberger Kirche, prüft diese Briefe, möge er gut leben und in Heiligkeit sterben. Wenn wir nicht durch die uralte Gerechtigkeit unserer ehrwürdigen Vorfahren wie an der Hand zu den Gerechten geführt würden, würde sich unsere Zerbrechlichkeit schnell in die andere Richtung in die Neigung und Ungerechtigkeit verwandeln, zu Unglück und Neigungen (sic). Als also das Kloster Glavnice aus dem Schoß der Ecclesia von Babenberg wie ein Sämling aus der Wurzel spross, stammte offenbar die ursprüngliche Quelle der Gründung aus ihr. Aus diesem Grund war das Kloster Glunice als echter Zweig seiner Kirche bestrebt, mit Gaben von Gütern, Besitztümern, Freiheiten und vielen Formen der Gnade zu nähren, zu pflegen und zu ernähren, wobei er natürlich darauf achtete, dass ein Zweig ohne Der Saft seiner Wurzeln oder ein Bach ohne Quellfluss oder eine Tochter ohne die Nahrung, die ihre Mutter gebührt, sollten versiegen und sterben. In der Tat, von den ehrwürdigen Heiligen Otto dem Ersten und Otto dem Zweiten und Engelbert, Präfekten der Sitze dieses Klosters, erwähnt in den Wäldern, Pascuis, Termini, Lacu auch jn Windischgersten mit den Alpen und Gütern gelegen jn hag Und jn Wiennerwege und Curia jn Chirichdorf mit sieben Gütern und anderen, die günstiger sind, gewährt und gewährt neben der Gnade des Generals, dass die Barone und Soldaten von Babenberg ihre Honorare, die sie aus demselben Konvent erhalten, frei an die Kirche von Babenberg delegieren können und an andere, gleich welchen Namens, durch Testament. Der Familie Babenberg und der Familie Glavnice wäre es gestattet, in völliger Freiheit gegenseitige Ehen einzugehen, unbeschadet des Erbrechts und des Patrimonialvermögens, das ihnen in irgendeiner Weise zusteht. Und ebenso würden die Kinder eines solchen Bischofs von Glavnice ihm nach allen alten Rechten ganz und sicher gehören, und sie fügten viele andere Freiheiten, Schenkungen, Rechte, Freiheiten und Dankbarkeiten hinzu, die wir als ordnungsgemäß erklärt erklären und anerkennen ihre öffentlichen Instrumente. Lassen wir uns daher nicht von ihrer Frömmigkeit und Hingabe entfremden und erpressen, die sie nach der Abspaltung des Klosters Glvnice großzügig zugestanden haben. Wir billigen und bestätigen auch wohlwollend den Inhalt der vorliegenden Bestimmungen, dass niemand in irgendeiner Weise gegen die Dinge verstoßen darf, gegen die wir schriftlich protestieren und die wir Cenobius von Glvnice durch rechtmäßige Vereinbarung gegeben haben. Darüber hinaus erkennen wir an, dass ein gewisser Curia jon Schachen, den Whileus Miles Grasgulle nannte, durch unsere Hände an den erwähnten Cenobio delegiert und übergeben wurde. Wir erkennen an, dass er rechtmäßig von demselben Whileus mit dem Titel einer Schenkung an die Brüder des Klosters selbst übergeben und gespendet wurde, und eine solche Delegation, soweit sie würdig ist, nehmen wir wohlwollend an, ganz und gar nicht abgeneigt, dass jemand die oben genannte Versammlung unserer Beamten oder Richter in irgendeiner Weise bei Hijs und Jn anderen stören sollte. Als Zeuge des Treffens, von dem diese Seite dem besagten Kloster Glunice übergeben werden soll, haben wir beschlossen, dass der Charakter unseres Siegels stärker gestärkt werden sollte. Und die Zeugen sind: Ortolfus, der Abt von Gerstensis, Gäntherus plebanus von Hage, Rdolphus, der Plebanus von Hedershoven, Heinricus, der Plebanus von Syrniche, Alberus, der Kaplan, Alberus von Pollnheim, Ditricus, Ortolfus, die Brüder von Volchenstorf, Ditmarus von Steiermark, und seine Sohn Ditmarus, Heinricus und sein Bruder Otto de Zůcha, Ditmarus de Hagewalde Und seine Söhne Frederick, Ditmarus, Perhtold Schekko, Heinrich de Tůrsendorf, Richerus de Stadel, Chunradus, Frederickus fratres de Lanzenperge, Frederickus, Richerus fratres sagten Zwichel, Otto de heimpűche, Levtoldus präschinke, Albero Holzman, Sifridus Wolfstein, Otto, Rüdigerus Brüder von Chlingelbrůnne, Hartmvot von Paka (sic), Erchingerus von Altenhoven, Heidenricus, Ditricus von Eigenvlise, Otto der Dezimator, Sifridus Richter [187] von Anesus mit vielen anderen. Gegeben im Kloster Glvnick im Jahr seit der Inkarnation des Herrn M. 200 51 15 die Kalenden des Novembers, unter dem ehrwürdigen Herrn Rudolf, Abt desselben Klosters, unter dem regierenden Herrn unseres Herrn Jesus Christus in ewiger Glückseligkeit. Amen.