Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

12. Oktober 1331

Bischof Werntho von Bamberg bestätiget und erneuert dem Kloster Gleink die ihm von seinem Vorfahren Bischof Otto II. gemachten Schenkungen und ertheilten Gnaden, namentlich den Holzschlag im Hagwalde und auf dem Pyrn.

Originaltext:

Nos Werntho dei gracia Electus et Confirmatus Ecclesie Babenbergensis constare volumus presentium inspectoribus vniuersis, Quod litteras Reuerendi patris quondam domini Ottonis Secundi predecessoris nostri non cancellatas, non abolitas neque in aliqua sui parte suspectas, vero eius sigillo munitas vidimus et perlegimus, quarum tenor sic incipit: In nomine sancte et indiuidue trinitatis patris et filii et spiritus sancti amen. Otto secundus diuina fauente clemencia Babenbergensis Episcopus Omnibus christi fidelibus tam futuris quam presentibus salutem in perpetuum. Quia racio officii nostri hoc expostulat, vt sacris ecclesiis ob honorem dei etc. Et sic finiunt: Datum apud Laureacum in Ecclesia sancti Laurencij, vbi etiam eodem die Tredecim prelati cum multitudine cleri conuentum sollempniter celebrarunt Anno pontificatus nostri sexto, Anno ab incarnatione Domini Millesimo, Centesimo Lxxxiij.° j°. jdus Augusti, Indictione vij.a Regnante domino nostro Jesu christo in eternum feliciter amen. Nos igitur venerabilis patris Engelschalci Abbatis et Conuents Monasterij Glunicensis Ordinis sancti Benedicti Patauuiensis Dyocesis precibus fauorabiliter inclinati omnes gracias seu donaciones ipsis per memoratum nostrum predecessorem factas et in dicto priuiligio positas approbamus, jnnouamus et presentibus confirmamus. Huic autem nostre canfirmacioni subsequentes donaciones seu gracias in dicto priuilegio inter alias expressas de verbo ad verbum duximus inserendas Videlicet, quod dictum Monasterium Glunicense et homines in sua possessione existentes liberam potestatem habeant desecandi et auferendi ligna quibuslibet eorum vsibus necessaria in Hagwalt et in Pyrno monte nominatim expressa et in omnibus nostris forestis et siluis, dum tamen non dent aliis neque vendant. Item omnibus militibus et ministerialibus ecclesie nostre seu aliis cuiuscunque nominis beneficia a nobis in feodo vel sub iure hominij habentibus licenciam et liberam potestatem contulimus, iam dicto monasterio Glunicensi  fratribusque ibidem deo seruientibus potestative conferre possessiones, predia, beneficia, decimas et mancipia sua seu quelibet dona tam in siluis quam in agris cum omnibus vsufructuariis, quesitis scilicet ac inquiiendis. Item volumus et firmiter statuimus obseruandum, vt nullus judicum vel officialium ecclesie nostre aliquam exactionem potestatiuam seu jurisdicionem in quibuscunque memerati monasterij prediis, possessionibus, hominibus aliqualiter debeat exercere. Has quidem iam tactas concessiones seu gracias specialiter et omnes alias in predicto nostri predecessoris priuilegio contentas generaliter predicto monasterio Glunicensi, vt predicitur, confirmamus Mandantes nostris Castellanis, militibus, ministerialibus, judicibus, officiatis seu quibuslibet nostris et ecclesie nostre fidelibus ac nobis intendentibus firmiter et districte, quatenus predictum monasterium in prehabitis nostris graciis, concessionibus seu iuribus, vt eadem eis salua permaneant, nostro nomine manuteneant et defendant non sinentes dictum monasterium contra huiusmodi nostre concessionis vigorem indebite perturbarj. Dantes presentes nostras litteras appensione nostri sigilii munitas in testimonium veritatis omnium premissorum. Datum in Hag Anno domini ...

Übersetzung:

Wir Wernth, von Gottes Gnaden Gewählter und Bestätigter der Ecclesia Babenberg, wollen allen anwesenden Inspektoren klarmachen, dass die Briefe von Reuerendis Vater, dem einstigen Lord Otto II., unserem Vorgänger, nicht annulliert sind, noch abgeschafft, noch in irgendeiner Weise von ihm verdächtigt, aber wir haben gesehen und gelesen, geschützt durch sein Siegel, dessen Tenor so beginnt: Im Namen der heiligen und einzigartigen Dreifaltigkeit des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen. Otho der Zweite, durch göttliche Gnade, Bischof von Babenberg, Seid gegrüßt in Ewigkeit an alle Gläubigen Christi, sowohl in Zukunft als auch in Gegenwart. Weil dies aus Gründen unserer Pflicht erforderlich ist, nämlich gegenüber den heiligen Kirchen zur Ehre Gottes usw Und so enden sie: Gegeben zu Laureacum in der Kirche St. Laurentius, wo auch am selben Tag die dreizehn Prälaten feierlich ein Treffen mit einer Vielzahl von Geistlichen feierten. 7. August, Anklageschrift vij.a Herrscht unsern Herrn Jesus Christus in ewiger Glückseligkeit, Amen. Wir sind daher den Gebeten des ehrwürdigen Vaters Engelschalci, Abt und Conuents des Glunic-Klosters des Ordens des heiligen Benedikt der Diözese Patauui, wohlgesinnt, genehmigen, anerkennen und bestätigen bis heute alle Gracias oder Spenden, die an ihn gerichtet wurden sie von unserem besagten Vorgänger und in das besagte Privileg gestellt. Und zu dieser unsere Bestätigung der späteren Schenkungen oder Gracias in dem genannten Privileg, unter anderem Wort für Wort ausgedrückt, haben wir uns entschieden, Wort für Wort einzufügen Es ist klar, dass das genannte Kloster von Glunice und die in seinem Besitz befindlichen Personen freie Macht haben das Holz zu fällen und wegzunehmen, das ihnen im Hagwalt und auf dem namentlich genannten Pyrnusberg und in allen unseren Wäldern und Gehölzen notwendig ist, solange sie es nicht an andere weitergeben oder verkaufen. Gleichermaßen gewähren wir allen Soldaten und Geistlichen unserer Kirche oder anderen Namen, die von uns Leistungen in Form von Honorar oder Menschenrechten erhalten, dem oben genannten Kloster von Glunicense und den Brüdern, die Gott dienen, Lizenz und freie Macht dort, um ihre Besitztümer, Ländereien, Pfründe, Zehnten und Sklaven oder irgendwelche Geschenke sowohl in den Wäldern als auch auf den Feldern mit allem Nießbrauch zu gewähren, das heißt, begehrt und begehrt. Ebenso möchten wir und sind fest entschlossen, darauf hinzuweisen, dass kein Richter oder Beamter unserer Kirche in irgendeiner Weise Macht oder Gerichtsbarkeit über Eigentum, Besitztümer oder Personen ausüben sollte, die dem Kloster gehören. In der Tat, diese Konzessionen oder Gracias, die bereits speziell berührt wurden, und alle anderen, die in dem oben genannten Privileg unseres Vorgängers im Allgemeinen gegenüber dem oben genannten Kloster von Glunicense enthalten sind, bestätigen wir, wie oben erwähnt, die Mandatsgeber gegenüber unseren Kastiliern, Soldaten, Ministern, Richtern, Beamten oder anderen unserer Gläubigen und unserer Kirche und beabsichtigt uns fest und streng, insofern das vorgenannte Kloster in unseren vorgewohnten Gnaden, Konzessionen oder Rechten, damit ihnen die gleichen Grüße erhalten bleiben, sie in unserem Namen nicht aufrechterhalten und verteidigen dürfen dass das besagte Kloster gegen die Kraft unseres Zugeständnisses übermäßig gestört wird. Übergeben Sie dem Anwesenden unseren Brief mit der Anbringung unseres Sicherheitssiegels als Zeugnis für die Wahrheit des Vorstehenden. Gegeben in Hag im Jahr des Herrn ...