Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

Josefinische Landesaufnahme (1763-1787)

 

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Franziszeische Landesaufnahme (1806-1869)

 

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Franziszeischer Kataster

Bei den einzelnen Katastralgemeinden auf dieser website sind Ausschnitte aus dem Franziszeischen Kataster aus der "NÖ Ständischen Registratur" hinterlegt.

Das eigentliche Kartenwerk des Franziszeischen Katasters bilden die Mappenblätter. Für jede Katastralgemeinde wurde eine eigene Mappe angelegt, die meist aus mehreren Blättern besteht. Als Abbildungsmaßstab wurde 1: 2880 gewählt, damit entsprach 1 Zoll in der Mappe 40 Klaftern in der Natur, bzw. 1 Quadratzoll auf der Mappe entsprach 1 nö. Joch (= 1600 Quadratklafter). Als Folgemaßstäbe wurden im Hochgebirge 1: 5760 und in Stadtgebieten fallweise 1: 1440 verwendet. Niederösterreich war das erste Kronland, in dem mit den Vermessungen begonnen wurde (1817 bis 1821 und 1824).

Die Mappen sind sehr detailreich und genau gezeichnet, beschriftet und koloriert - bei den Gebäuden wurde zwischen Massivmauerwerk (rot) und Holzbauweise (gelb) unterschieden. Da der Kataster aber in erster Linie der Steuererhebung diente, wurde besonders auf die Genauigkeit der Parzellengrenzen und die Kennzeichnung der Kulturgattungen Wert gelegt; die Eintragung von nicht steuerrelevanten Details (z.B. Brunnen oder Pestsäulen auf Marktplätzen) lag im Ermessen der Geometer, fehlen solche Details in den Mappen deutet dies keineswegs auf ihr Fehlen im frühen 19. Jahrhundert hin.

Die Katasterblätter sind im NÖ Landesarchiv hinterlegt und können onlien abgerufen werden:

Edelhof
Gstetten
Heimberg
Holzleiten
Knillhof
Krottendorf
Porstenberg
Radhof
Reichhub
Salaberg
Schudutz

Für das Stadtgebiet von Haag liegt kein eigener Katasterplan auf. Auf den Blättern der Katastralgemeinde Gstetten hingegen ist auch die "Enclave Haag" enthalten.
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Weiters sind sämtliche Karten des Franziszeischen Katasters von Niederösterreich online aus dem Niederösterreichischen Landesarchiv abrufbar!

Die Urmappe des Franziszeischen Katasters

Aus der Urmappe © BEV

Neben dem Franziszeischen Katasters existiert auch noch die Urmappe daraus. Die Originalmappe des Franziszeischen Katasters (Urmappe, 1817 - 1861) ist ein handkoloriertes Originalzeichenblatt aus handgeschöpftem Papier im Format 53 cm x 66 cm, auf dem die Grundstücks- und Kulturgrenzen der damaligen Monarchie in entsprechender Farbanlage im Maßstab 1:2 880 dargestellt sind. Diese Mappe gilt als Kulturgut im Sinne der Haager Konvention.

Datenerfassung und -verarbeitung

Das Grundsteuerpatent unter Kaiser Franz I. vom 23.12.1817 ordnete die Einrichtung des Franziszeischen Katasters in der damaligen Monarchie (mit Ausnahme Ungarns) für eine Fläche von 300.082 km² und ca. 30 000 Katastralgemeinden an. Das heutige Staatsgebiet Österreichs umfasst 83.894 km² in 7 846 Katastralgemeinden. Die Originalmappenblätter befinden sich zur Gänze im Katastralmappenarchiv. Die aktualisierten Mappenblätter (Reambulierung ab 1869) sind teilweise im Katastralmappenarchiv vorhanden.

Die Originalmappenblätter der Kronländer der Monarchie, wie die Galiziens, Kroatiens, Rumäniens, Schlesiens, der Slowakei, Sloweniens, Südtirols oder der Tschechischen Republik werden in den jeweiligen regionalen Katasterarchiven verwahrt.

Franzisco-Josefinische Landesaufnahme (1869-1887)

 

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Franziszeischer Kataster (Urmappe) Oberösterreich

 

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Franziszeischer Kataster (Urmappe) Salzburg

 

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Franziszeischer Kataster (Urmappe) Steiermark

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Im Menü links "Franzisceischen Kataster" anklicken und rechts oben unter "Darstellung/Historische Karten" ebenfalls.

Der Bildaufbau ist etwas hakelig, aber mit etwas Geduld wird die Karte mit den Grundstücksnummern dann angezeigt.