Rund um die Hausgeschichten
Eine Häusergeschichte soll über das Leben, Arbeiten und Wohnen Aufschluß geben.
Seit dem 12. Jahrhundert sind Häuser in Haag urkundlich nachgewiesen. Das Historische Ortnamensbuch (HONB) hat die ältesten Nennungen aufgeführt.
Verschiedene Herrschaften (Verwaltungseinheiten) haben über Jahrhunderte ihren Besitz oft sehr genau beschrieben. Alte Bücher künden davon. (Herrschaftszugehörigkeit)
Seit der Zeit um Kaiserin Maria Thersia, 1750, wurde systematisch begonnen, Karten und Katasterblätter anzulegen.
Um 1822 wurde der Franziszäische Kataster gezeichnet. Er ist als Urmappe ein wichtiges Nachschlagwerk, da die Parzellennummern oft bis heute beibehalten wurden.
Nach 1848 wurde das Grundbuch neu angelegt. Das Besitzerblatt wurde dankenswerterweise von Frau Hilda Lessner 2010 abgeschrieben, ist dadurch leichter lesbar und ist bei den einzelnen Katastralgemeinden zu finden. (Die Abschrift endet mit dem Jahr 1987. Der aktuelle Stand ist am Grundbuch des Bezirksgerichtes Haag zu erfragen.)
Hausnummern erscheinen ab 1771. Etwa 70 Rotten und Dörfer wurden durchnummeriert. Ab 1870 wurden die 12 Katastralgemeinden neu durchnummeriert und die Rotten-Einteilung aufgegeben. Zur Stadterhebung 1932 wurden im Stadtgebiet die Straßennamen eingeführt. Ab 1. 11. 2012 gelten neue Hausnummern in 11 Katastralgemeinden (nur wenige Änderungen im Stadtgebiet).
Pfarrer Höllrigl hat um 1900 die Besitzer der Häusern in seinem Buch aufgeschrieben. Dasselbe geschah auch 1998 und 2007
Auszüge von Hintermayr "Stadt Haag von A-Z" (2007) sind mit freudlicher Genehmigung des Herausgebers in dieser homepage eingearbeitet. (Stand Ende 2006: 1386 Hausanschriften: Stadt: 763, Land: 623; 2004 Haushalte; 5312 Einwohner;)
Seit Dez 2011 gibt das Buch vierkanter-haag viele Einblicke und interessante Details.