Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

1919 - 1922

BÜRGERMEISTER  Josef Nagelstraßer,

1920

  • 8. Mai 1920: Visitation und Firmung durch Bischof Dr. Rössler in Haag. Wegen schlechter Zugsverbindungen blieb der Bischof bis 11. Mai in Haag. (Pfarrchronik 377)
  • 7. Nov 1920: Erstmals erstrahlt das Kircheninnere durch das elektrische Licht, bezogen aus dem Elektrizitätswerk in Waidhofen an der Ybbs. (Hintermayr, 236)
  • Notgeld wurde in Haag ausgegben zum Nennwert von 10 - 80 Heller. Die Entwürfe schuf Alfred Tippl, die Druckerei Huber besorgte die Herstellung.
  • Ein Baustein für die Errichtung einer Bürgerschule konnte beim Gemeindamt eingelöst werden.

1921

  • 16.Oktober 1921: Gemeinderatsbeschluß zur Trennung in Markt- und Land- Gemeinde
  • 21.Dezember 1921: Die Trennung ist gesetzlich vollzogen durch einen Landtagsbeschluß.

1922

(7) Maria Geiblinger (1905-2005) , (8) Magdalena Geiblinger

1922 wurde das Theaterstück Aschenbrödel in Haag aufgeführt

1922 - 1938

BÜRGERMEISTER LAND Josef Nagelstraßer

1922 -1924

BÜRGERMEISTER MARKT Rudolf Weiß,

1922

  • Aufgrund der großen Kälte wurde die Schule längere Zeit geschlossen;  der Unterricht wurde im Mai und Juni nachgeholt. (Pfarrchronik 377)

1923

  • 8.-15.April 1923: Volksmission durch die Lazaristen. Etwa 3240 Personen gingen zu Beichte und Kommunion. (Pfarrchronik 378)
  • 16.Sept.1923: Weihe der Gedenkstätte der Opfer des Ersten Weltkrieges (Kriegerdenkmal an der Südseite des Kirchturmes, Archidekt Eduard Zotter aus Wien, Bildhauer aus Linz) (Hintermayr 240f; Pfarrchronik 378).     Verzeichnet sind die Namen von 54 Gefallenen, 27 Vermißten und 48 an Kriegsfolgen Vestorbenen.

1924 - 1932

BÜRGERMEISTER MARKT Stefan Ströbitzer

1924

  • 13. April 1924: Palmsonntag, Die 5 neuen Glocken wurden von Abt TheodorSpringer geweiht und aufgezogen; Preis 231 Mill Kronen (Glocken allein 164 ½ Mill.); Ein Dankschreiben des HwH Bischof Dr.Rössler wurde von der Kanzel verlesen (Pfarrchronik 378). Ebenso wurde ein elektrisches Läutwerk eingerichtet. (Hintermayr 241)
  • 4.Mai 1924: Die Kapelle beim Schönauer in Haindorf wird eingeweiht.
  • Die Inflation ist sehr hoch. Im Jänner 1924 betrug der Monatsbezug des Gemeindesekretärs Karl Hartl rund 1.200.000 Kronen, am Ende des Jahres 2.200.000 Kronen. Die höchste Banknote hatte einen Nennwert von 500.000 Kronen.
  • 23.Oktober 1924: Die erste Bürgerschulklasse mit 38 Schülern wird eröffnet. (Hintermayr 241)

1925

  • 1.Jänner 1925: Das Schilling-Rechnungsgesetz vom 20.12.1924 tritt in Kraft. 100 Kronen = 1 Groschen;  10.000 Kronen ist 1 Schilling;  (Hintermayr 239)

1926

  • Mai 1926: Volksmission mit Jesuiten aus Steyr. P.Baudenbacher predigte oft 5x am Tag durch 14 Tage hindurch.
  • 13.Mai 1926: Wallfahrt nach Strengberg mit etwa 1000 Personen. Hin über Dörfl zurück über Goldstein. In 8-10 Abteilungen wirde gebetet und zweimal die Kirche in Strengberg gefüllt.
  • 16.Mai 1926: Wallfahrt nach St.Valentin mit etwa 700 Personen.
  • 18.Mai 1926: Wallfahrt nach Weistrach mit 400 Personen (Pfarrchronik 380)

1927

  • Die Haupschule wird gegründet (seit 1924 Bürgerschule genannt) und ist im Haus der Volksschule untergebracht.
  • Am 7. Mai 1927 ehelicht der Fotograf F. W. Cisar seine Ehegattin Theresia.
  • 27.Juli 1927: Primiz von Johann Forstlehner (Pfarrchronik 381)
  • In dieses Jahrzehnt fällt die Stadterhebung im Jahre 1932

1931

  • 17.Mai 1931: Die kath.Frauenorganisation (seit 1930) führt erstmals den Muttertag in Haag durch (Pfarrchronik 384)
  • 2. Juli 1931: Primiz von Karl Heinrich unter großer Beteiligung des Volkes (Pfarrchronik 384)

Dieses Jahre war geprägt von den Feierlichkeiten zur Stadterhebung