1312
- Pfarrer Johann von Haag wird genannt, (Raab Urkundenebuch Seitenstetten S155, Nr 142)
1320
- um 1320: Ausbereitung der Patarener, Begharden und Waldenser in Haag, Haidershofen, Wolfsbach, St.Valentin, Weistrach und St.Peter
1325
- 30. Juli 1325: Bischof Heinrich II. (Sternberg) aus Bamberg weilt in Haag (OöUB V, 431; Werner Hintermayr S. 80) und befreit die in seinem Amt Haag ansässigen Untertanen des Klosters Gleink von allem Steuerzwang. -
Von dem an einem Pergamentstreifen hängenden Siegel in weissem Wachs ist nur mehr ein Fragment übrig geblieben, auf welchem zum Teil die Figur des Bischofes in einer zierlichen Architektur zu erkennen ist. Neben dem Haupt befindet sich rechts und links eine Lilie.
1331
1334
1340
1346
- Es begegnet uns ein Gunter de Haage als „Spitaler am Pyrnpass“ und ein Ulrich de Haage als Burggraf zu Klaus (OÖUB VI, 556)
1348
- 1348 und 1349: Durch die Pest starb etwa ein Drittel der Bevölkerung Europas
- 2. Nov. 1348: Die Herren von Wallsee erhalten die Vogtei über Haag als Pfand der Bischöfe Bambergs, die in argen finanziellen Problemen waren. (HHStaatsarchiv Kod 1049, f.60)
1352
- Pfarrer Andreas Rueschinger wird in Haag genannt
- Konrad, Heinrich und Rudigier von Zaucha schenken dem Pfarrer von Haag Bauernhöfe (Zehent und Robot) (Pötzl, Gatterbauern, Pöller- Aigner-, Hörtlehen, Sailerhofstatt und Gut vor dem Freythofthor) dazu das Windholz etwa 40 Joch, und Zehent von Klingenbrunn. (Hippolytus)
- Auf der Hofstatt vor dem Freythofthor konnte ein neuer Pfarrhof erbaut werden.
1359
- Ein Gunther von Haag ist Kaplan Kaiser Rudolfs IV und Spitalmeister (OÖUB VII, 686 Kaplan Rudolf IV.)
1360
- Weimar der Teuerwanger und seine Frau schenkne an Gleink die bishrigen Lehensgüter von Bamberg: Schwabenreith, Neureith und Schneckenschlag (Ziegelstadl) (OÖUB VII, 181)
1367
- 17. Februar 1367: Dieppolt der Sventhaima beurkundet, dass er mit seinem Bruder Haertlein dem Sventhaim das ihnen nach ihren Eltern angefallene Erbe und die Fahrhabe getheilt und dass ihm sein Bruder den dabei schuldig gebliebenen Betrag am festgesetzten Termine bezahlt hat, weshalb er jeden Anspruch auf dessen Erbtheil ausser den des gemeinen Erbrechtes aufgibt.
Siegler: Dieppolt der Svnthaim (I.), seine Oheime Hertneyd (II.) und Weczlein (III.) die Schikchen und Vlreich von Rorbach (IV.), Vogt zu Hage, welche seine Redner und Sprechleute gewesen sind.
Datum: geben (1367) dez nahsten mittichen n[ach]b sand Valtteinstag, der da ist nach unser frawntag zder liechtmezz. - - 28. Oktober 1367: Diepolt der Suenthaim verkauft mit Handen seines Lehensherrn seinem Bruder Hertlein dem Suenthaym und seinem Schwager Chadolt dem Grueber seinen Drittelantheil an den zwei Höfen, genannt an dem Haghoff, in der Wolfspecher Pfarre, welche von dem Bisthum zu Pabenwêrch zu Lehen rühren.
Siegler: Diepolt der Suenthaim (I.), und Vlreich von Roebacha (II.), ,ze der zeit vogt ze Hag uber die hofmarich, der des gutez lehenherr gewesen ist an des pyscholfs stat, mit des hant und guenst der chauf geschehen ist, des Diepolt Oheime: Hertney (III.) und Weczlein die Schikchen (IV.).
Datum: geben (1367) des phincztags an sand Symans und sand Judastag der heiligen zwelifpoten. -
1370
- Anton, Pfarrer von Haag, wird genannt
- Ulrich von Rohrbach und seine Frau Anna stiften der Haager Pfarrkirche das Bauerngut an der Aigen.
1375
- 1375: Ein Rohrbacher namens Ulrich I. ist Vogt zu Haag und Landrichter des Landes ob der Enns.
1380
- Pfarrer Meurl wird genannt
1385
1388
- 25. Juli 1388: Ulrich und sein Bruder Leonhard von Rohrbach stiften der Haager Kirche fünf Häuser aus dem Urlamt. (Weinapfellehen, Tanzllehen, Kaiserlehen, Spitzenberg >Köckenberg< und Schützenberg),
- In einer Urkunde vom Jahre 1388 ist etwa erwähnt, dass der Pfarrer dem Mesner und Schullehrer auszubezahlen habe. (?)
- Das Benefizium am Frauenaltar und am St.Nikolaus Altar entstehen (bis 1604)
1393
- 12. Juli 1393: Kasöd wird in einer Gleinker Urkunde genannt
1395
- 29. März 1395: Bischof Lambrecht von Bamberg verkauft die Herrschaft Salaberg und Haag zu Leibgeding dem Freisinger Bischof Berthold von Wehingen (Bruder von Reinhard) und den drei Söhnen Reinhards: Albrecht, Leopold und Berthold von Wehingen, um 6000 gute Dukaten. Danach, um 1410, fiel alles wieder an Bamberg zurück. (oder doch nicht?)