Pilgrim
Dem getreuen Ritter Pilgrim schenkte Kaiser Heinrich II. auf seine Bitte und wegen seines frommen Dienstes das königliche Eigentum Uuv(izi)nesdorf und dazu noch hundert Mansen (Huben) Grund (etwa 3000 Joch) vom benachbarten Wald. Dieser sonderbare Ort wird heute mit Winnersdorf gleichgesetzt, daneben der Salabergerwald.
Dem Ritter Pilgrim wurde überdies das Recht zuerkannt, dass er über Winnersdorf frei verfügen kann. Vererben, verschenken, vergeben, vertauschen, wie es ihm beliebt.
Zwischen Pilgrim und dem Bischof Gunther von Bamberg (1057-64) dürfte es aller Wahrscheinlichkeit nach eine Verwandtschaft gegeben haben.