Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

Gleinker Besitzungen

Das um 1120 gegründete Benediktinerstift Gleink hat nachweislich Güter aus der Haager Stiftung erhalten. So vermachte Arnhalm von Volkersdorf dem Kloster für eine Seelgerätstiftung für sich und seine Tochter Jutta, die mit dem Edlen Eberhard von Altenhofen verheiratet gewesen war, acht Güter im Kroisboden bei Heimberg, die er und seine Vorfahren als Lehen von Bamberg innegehabt hatten. Die Urkunde vom 24. April 1178, in der Bischof Otto II. von Bamberg die Stiftung bestätigte, führt aber noch andere Güter an, die Gleink durch seine Vorgänger, vor allem von Otto dem Heiligen, aus dem Haager Güterkomplex erhalten hat, nämlich drei Güter zu Kepeldorf, sechs zu Richersdorf, fünf zu Windischdorf, eines zu Werchgaden, eines zu Dehendorf (St. Johann i. E.), eines zu Strass (Wolfsbach/Bubendorf), drei in Reut (Lage ungeklärt; vielleicht die drei Güter zu Rat 1, 2 und 4), die Silbermühle (Ernsthofen/Weinzierl), zwei Güter zu Maierhof, eines zu Kirchweg, zwei zu Ziegelöd, weiters zwei Höfe, und zwar einer in Zaucha, der andere zu Hausleiten, nahe dem Kloster Gleink.