Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

Die Hagwalder

1151 tauchen in den drei Brüdern Erchenpold, Pilgrim und Friedrich erstmals die Hagwalder urkundlich auf, die ihren festen Sitz in der Nähe des heutigen "Maiers in Hochwall" (Krottendorf Nr. 7) hatten, dessen Name sich nachweisbar von Hagwald herleiten lässt. Ihre Nachfolger sind Erchenpold (der Sohn des älteren Erchenpold, 1178-1207), Dietmar (1223-1252) und dessen Söhne, Friedrich, Dietmar und Heinrich, weiters die Brüder Dietmar und Siegfried um 1270, die Brüder Friedrich und Richerus (1264-1275) und Theoderich (Dietrich) um 1286, der wahrscheinlich mit dem 1299 genannten Vogt von Haag identisch ist. Dann verlieren sich die Hagwalder aus der Haager Gegend. Ein Ulrich Hagwalder, der Bürger von Ebelsberg war, taucht noch als Lehensinhaber beim Pfandhaus von Hallstatt auf und mit Jans, der wegen des Hofes Klengub mit dem Kloster Waldhausen in Streit lag, verliert sich ihre Spur. Von diesem Geschlecht können wir sagen, dass mit Ausnahme der beiden letzten fast alle Ministerialen Bambergs gewesen sind, sei es nun des Haager Besitzes oder des Klosters Gleink wegen.