Höllriglstraße 2
EZ. 45, Haus Nr. 45, Höllriglstraße Nr. 2
Nachweise aus den Kirchenbüchern der Pfarre Haag:
19. 1. 1644 | Georg Stubmer Rosina (Triebl) uxor | |
14. 5. 1650 | Inventarium | nach Rosina, Frau des Georg Stubmer, Bürger und Pöckh zu Haag ... Erben: Witwer und Kinder Eva 5, und Ursula 3 Jahre ... Vermögen: Behausung im Markt Haag 60 Gulden. Dann: Mehl 4fl; 5 Söchk 37x; 10 Eimer Most 20fl; 5 Schwein 4fl ... |
18. 7. 1650 | Georg (2. Ehe) Stubner Catharina (Dorfner) uxor | |
7. 6. 1655 | Wolf Mäzenberger Catharina (Stubner) uxor | |
3. 12. 1660 | Verhandlung | Georg Stubmer, Pöckh zu Haag, schon 17. 9. 1655 verblichen ... |
20. 6. 1661 | Inventarium | nach Katharina, Frau des Wolf Mäzenperger, Bürger und Pöckh zu Haag ... Vermögen: Behausung im Markt Haag 60 Gulden ... dann: 1 Pferd 22fl; 80 Eimer Wein 160fl; 9 Schwein; 2 Mezn Korn; 3 Pöther; 1 Kuh; 1 Lampl; ... Laut Schein: ... Hannß Peilsteiner zu Steyr 42fl; ... Vertrag der Witwe... |
6. 11. 1661 | Wolf (2. Ehe) Mäzenberger Margaretha (Schickengruber) uxor | |
13. 5. 1665 | Erbschaftsquittung | weiland Katharina, hinterlassene Ehefrau des Wolf Mäzenberger, bürgerlicher Pöck zu Haag ... |
14. 12. 1676 | Schuldbrief | um 50 Gulden ... Mäzenberger Bürger und Pöckh zu Haag schuldet dem Hr. Marktrichter Adam Plaimbauer 50 Gulden ... |
14. 12. 1678 | Kaufbeschreibung um daß bürgerliche Peckhenhauß auf der Gredten im Marckht Haag | Wolf Mäzenberger, Bürger und Beckh zu Haag, Margaretha seine Ehewirthin übergeben und verkaufen ihr bißhero aigenthumblich innegehabtes Hauß an der Gredten im Marckht Haag gelegen, wie solches ordentlich … dem erbahren Stefan Endtfeldtner,seines Handtwerkhs ein Beckh, Katharina dessen Ehewirthin per 132fl. 4x … |
28. 8. 1679 | Kauf umb daß Peckhenhauß auf der Gredten im Marckht Haag | Stefan Endtenfellner, Bürger und Peckh zu Haag unnd Catharina übergeben unnd verkaufen ihr bißhero aigenthumblich innengehabtes Hauß auf der Gredten … dem ehrbahren Geörgen Fellner, seines Handtwerckhs ein Pöckh, noch ledig Standts geschlossenen Kaufschilling per 75fl. … Ausnahm: der Verkäufer nimmt die Herberg am heraußenen Stüberl, worinnen sich de facto der alte Innhaber des Hauses Mäzenberger befundet … |
8. 8. 1680 | Kauf umb das Pöckhenhauß auf der Gretten im Marckht Haag | Geörg Fellner, Bürger und Pöckh zu Haag, Elisabeth seine Ehewürthin bekhennen und verkaufen ihr bißhero aigenthomblich ingehabte Backhauß wie obgemeldt auf der Gretten im Marckht Haag gelegen, welches mit ordentlich Marchen Rain und Stain umbfangen … dem erbaren Andreen Werfer, Böckhen, Martha dessen Haußwürthin unnd deren beeden Erben per 60fl. … |
23. 8. 1681 | Kauf | um das Poeckhenhaus auf der Gredten im Markt Haag ... Andreas Werfer, Bürger und Pöckh, ux Martha (fol 232) verkaufen an Lucas Frankh ux Maria um 70 Gulden ... |
18. 1. 1683 | Kauf | um das Peckhenhaus auf der Greden ... Luca Frankh, Bürger und Pöckh im Markt Haag ux Maria verkaufen an Georg Gartner ... um 60 Gulden. |
5. 12. 1685 | Kauf | ums Haus auf der Gredn ... Georg Gartner, Bürger und Pöckh ux Katharina , verkaufen an Caspar Obermayr, Bürger und Schuechmacher, ux Maria, um 35 Gulden ... |
5. 12. 1685 | Kauf | um die Widmannische Behausung im Markt Haag ... Caspar Obermayr, Bürger und Schuechmacher ux Maria verkaufen an Hannß ... Haghofer, ux Elisabeth um 100 Gulden ... |
21. 6. 1691 | Kauf | umbs Hauß auf der Gredten ... Von der Pfarr Haag, und hochgräfl: Herrschaft Salaberg, würdet deren im Markht Haag Edt geleg, und umb Obrigkeitlich ausstant, und anderen überhäufte Schulden willen anhaimbs gefallenes bürgerliche Hauß auf der Gredten, wie solches ordentlich vermarckht, und außgezaigt, auch gemelder Pfarr Haag mit Grundt: und der Herrschaft Salaberg mit Voggtobrigkeit undterworfen und dienstbar ist, ex officio verkauft, dem ehrsamben Hannß Gottlieben Pimbser, Regina dessen Ehewiehrtin, und deren beeden Erben. |
18. 5. 1693 | Gottlieb (2. Ehe) Pimbser Apolonia (Margraber) uxor | |
11. 1. 1720 | Abhandlung | um ain Bürgerhaus im Markt Haag ... Auf zeitliches Ableben des Gottlieb Pimbser (†18. 8. 1719), gewester bürgerlicher Schuemacher ux Apolonia ... Erben: Witwe und 5 Kinder Paul 21, Hannß 19, Josef 17, Maria 14, Katharina 10 Jahre; |
28. 12. 1722 | Kauf | um ein bürgerliches Häusel im Markt Haag ... Apolonia Witwe nach Gottlieb Pimbser, Schuhmacher, verkauft an Sohn Paul Pimbser ... |
5. 7. 1723 | Paul Pimbser Elisabetha (Holl) uxor | |
19. 2. 1742 | Abhandlung | um bürgerliche Behausung im Markt Haag und eines Güttels am Grillenberg ... Nach Ableben von Elisabeth Frau des Paul Pimbser, bürgerl. Schuehmacher ... Erben: Witwer und 4 Kinder: Sebastian, ledig; Katharina 10; Magdalena 7; Hans Michael 1 ½ Jahre. |
13. 9. 1742 | Paul (2. Ehe) Pimbser Cunigunde (Feigl) uxor | |
14. 6. 1756 | Sebastian Pimbser Katharina (Kästl) uxor | |
16. 6. 1766 | Johann Pimser Justina (Pimbinger) uxor | |
11. 5. 1773 | Mathias Pimser Anna Maria (Spät) uxor | |
23. 2. 1802 | Michael Pimser Magdalena (Sturm) uxor | |
22. 9. 1846 | Karl Pimser Josefa (Preuer) uxor | |
26. 11. 1878 | Michael (+5.9.1879, 32 J.) Witzlinger Josefa (Pimser) uxor | |
22. 10. 1879 | Einantwortung | Josefa Witzlinger |
20. 9. 1880 | Matias Wagner Josefa (Witzlinger) uxor | |
10. 7. 1894 | Mathias (2. Ehe) Wagner Elisabeth (Engelberger) uxor | |
30. 5. 1911 | Karl Wagner Alosia (Siegl) uxor |
Aus den Protokollbüchern der Herrschaft Klingenbrunn:
19. 7. 1800 | Einantwortung | Johann Pimbser, hiesiger Klingenbrunnischer Unterthann, Wittiber und bürgerlicher Wirth und Bäckenmeister in Markt Haag, überkomt auf absterben seiner Hauswirthin Justina zur Hälfte um das bürgerliche Backhaus samt Schankgerechtigkeit, wie auch 1½ Tagwerch Arker in Haidfeld, 1 Tagwerch in Himsenthall, 2 Tagwerch Fellnerischen Acker, 1 Tagwerch Wunschischen in der Point und Humpelgassen und 1 Tagwerch in Grubfeld, das Lehen, Nutz und Gewöhr, welche Hälfte selber durch Ablösung um die Schätzung per 1090fl. an sich gebracht hat … mit Bezahlung der Grundbuchs Taxen 40fl. 27x … |
19. 8. 1801 | Kauf | Johann Michael Pimbser, ledigen Stands, empfängt um die von seinem noch lebenden Vater Johann Pimbser käuflich an sich gebrachte Backhaus samt darauf haftenden Schankgerechtigkeit in Markt Haag, mitels 1½ Tagwerch Arker in Haidfeld, 1 Tagwerch in Himsenthall, 2 Tagwerch Fellnerischen Acker, 1 Tagwerch Wunschischen in der Humpelgassen und 1 Tagwerch Acker in Grubfeld, das Lehen, Nutz und Gewöhr, und hat dahero zu bezahlen, von den Kaufschillings Werth per 1090fl. die Grundbuchs Taxen 67fl. 42x … |
15. 3. 1802 | Heirath | Nachdeme sich Johann Michael Pimbser, hiesig Herrschaft Klingenbrunnischer Unterthann und bürgerlicher Wirth und Bäckenmeister in Markt Haag mit Magdalena Sturmin, löblicher Herrschaft Wolfpassiner Unterthans und Fleischhauers Tochter von Steinerkirchen verheurathet, als lasset er sie neben ihme um die Hälfte an obbemelten Backhauß und darauf haftenden Schankgerechtigkeit mitels 1½ Tagwerch Arker in Haidfeld, 1 Tagwerch in Himsenthall, 2 Tagwerch Fellnerischen Acker, 1 Tagwerch Wunschischen in der Humpelgassen und 1 Tagwerch Acker in Grubfeld, samt all übrigen Habschaft an das Lehen, Nutz und Gewöhr schreiben, wovon von dem Kaufschillingswerth per 1090fl. zu bezahlen kommt … die Grundbuch Taxen, nemlich 39fl. 51x … |
6. 6. 1815 | Einantwortung | Michael Pimser, hiesige Herrschaft Klingenbrunn Unterthan und Wittwer, bürgerlicher Gastwirth und Bäckenmeister im Markte Haag, überkommt auf absterben seiner Ehewirthin Magdalena zur Hälfte um das bürgerliche Backhaus samt Schankgerechtigkeit, wie auch 1½ Tagwerk Acker im Haidfeld, 1 Tagwerk in Himsenthall, 2 Tagwerk Fellnerischen Acker, 1 Tagwerk Wunschischen in der Point und Humpelgassen und 1 Tagwerch Acker in Grubfeld das Lehen, Nutz und Gewähr … Schätzung 1090fl. … Grundbuchs Taxen 40fl. 27x … |
Aus dem alten Grundbuch Klingenbrun, folio 13:
19. 7. 1800 | Einantwortung 1090fl. | Johann Pimbser Witwer allein |
19. 4. 1801 | Übergabekauf 1090fl. | Johann Michael Pimbser ledig allein |
15. 3. 1802 | Heirath 1090fl. | Michael Pimser Magdalena (Sturm) uxor (⚭23. 2. 1802) |
6. 6. 1815 | Ablösung | Michael Pimser als Witwer |
7. 8. 1840 | Einantwortung | Karl Pimser ledigen Standes |
4. 9. 1846 | Heirath 3700fl. | Karl Pimser Josefa (Preuer) uxor (⚭22. 9. 1846) |
16. 6. 1869 | Einntwortung | Josefa Pimser |
10. 9. 1878 | Einantwortung | Josefa Pimser (Tochter) |
12. 3. 1879 | Heirath | Michael Witzlinger |
10. 5. 1880 | Einantwortung | Josefa Witzlinger |
23. 9. 1880 | Miteigenthumsrecht | Matias Wagner |
Aus dem handgeschriebenen "neuen" Grundbuch von Haag:
3. 3. 1887 | Einantwortung | Matias Wagner |
21. 6. 1894 | Ehepakte | Mathias und Elisabeth Wagner |
14. 5. 1904 | Einantwortung | Mathias Wagner |
1. 5. 1911 | Kauf | Karl und Aloisia Wagner |
3. 7. 1936 | Einantwortung | Aloisia Wagner |
21. 10. 1957 | Einantwortung | Karl Wagner |
27. 2. 1974 | Schenkung | Anneliese Wagner ½ |
Mit diesem Hause ist das radicierte Gasthaus und Bäckergewerbe verbunden.
Genetische Abstammung:
Frühere Einträge der Familie Pimbser sind in Haag nicht bekannt. Der erste Nachweis für diese Familie ist ein Eintrag im Taufbuch der Pfarre Haag (Buch 1, Seite 4) vom 25. Oktober 1630: "Paul Pimbser, ein Schuhmacher, dermals ein Inwohner im Kirschendorf, Margaretha uxor", Pate ist Hans Polixmayr am Polixhof, der Name des Kindes ist Simon. Demnach war Paul Pimser im Kirschendorf noch ohne eigene Behausung und hat erst 1644 von Michael Edlinger das erste Haus auf dem Pfarrhofberg gekauft. | ||
8. 6. 1644 | Kauf | Michael Edlinger, Bürger zu Haag, verkauft seine bis dato ingehabte aigenthümbliche Bahausung alda am Pfarrhofberg gelegen, wie solche ordentlich ... dem erbaren Paulen Pimbser, Schuhmacher, und Margaretha uxor um ain Summa Gelts P. 58fl., Leitkhauf 1 R. Taller ... Zeugen: Veit Holzer, pfarrischer Amtmann, Hanß Weidinger am Schönbühel, Bürger zu Haag ... |
26. 6. 1648 | Kauf | um ein Haus in Haag ... Paul Pimbser, Bürger und Schuhmacher zu Haag ux Margaretha verkaufen ihr Haus unter dem Pfarrhofberg an Sebastian Gräzer, Fleischhacker ux Katharina um 59 Gulden ... Bürgen: Martin Walz, Fleischhacker auf der Cell unter Gleiß und Hanß Scheiblauer, Bürger und Lederer zu St. Peter, Wolf Scheiblauer, Bürger und Lederer zu Haag ... |
5. 2. 1652 | Trauung | Hanß und Magdalena (Draunsteiner) Pimpser |
26. 3. 1653 | Kauf | um das Kräzerhäusel zu Haag ... Sebastian Grazer, Fleischhacker und Bürger zu Haag ux Katharina verkaufen ihre Behausung im Markt Haag am Perg gelegen, an Maister Hannß Pimbser, Schuehmacher ux Magdalena um 37fl ... |
8. 10. 1659 | Kauf | umb das Pimbser Hauß im Markht Haag am Pfarrhofberg gelegen ... Hannß Pimbser Bürger undt Schuechmacher zu Haag und Magdalena seine Ehewirtin verkaufen ihr ingehabte Behausung im Marckht Haag am Pfarrhofperg gelegen, ... ordentlich vermarkht, Hr. Pfarr zu Haag Grund- und Herrschaft Sallaberg mit Voggt Obrigkeit unterworfen und dienstbar ist dem erbaren Georg Höller: und Anna uxor Leitkhauf 1 Taller 46fl ... |
31. 7. 1685 | Trauung | Johann und Maria Magdalena (Kämmer) Pimbser, 2. Ehe |
16. 10. 1690 | Trauung | Gottlieb und Regina (Mayrhofer) Pimbser |
Gasthaus Wagner - Die Geschichte
Als ziemlich sicher kann angenommen werden, dass sich bereits um 1600 in diesem Haus eine Bäckerei befunden hatte. Der erste Nachweis gelingt mit der Trauung des Bäckers Georg Stubmer, eines Bäckerjungen aus Scharnstein, der am 19. Jänner 1644 Rosina, die Tochter des ehemaligen Bürger und Bäckers Georg Tribl vom Nachbarhaus (heute Kirchmayr) geheiratet hat. Seine Frau Rosina starb 1650 und der Witwer heiratete am 18. Juli 1650 ein zweites Mal - die Catharina Dorfner. Er verstarb aber schon 2 Monate später und seine Witwe führte die Bäckerei fast fünf Jahre alleine weiter. Am 7. Juni 1655 war es so weit, und Katharina Stubner, die Witwe des Bürgers und Bäckers Georg Stubner heiratete nun Wolf Mäzenberger aus der Seitenstettner Schiglmühle. Katharina verstarb 1661 und Wolf Mäzenberger musste ein weiteres Mal heiraten. Die Braut war Margaretha Schickengruber, eine Tochter des Hutmachers Schickengruber im "Hutterer-Haus" (das heute die Caritas beherbergt).
Nachdem das "Haus auf der Gredten" (zu deuten als "auf der Geraden", also geradewegs aus dem Markt hinaus...) 1678 an den Bäcker Stefan Endtfeldtner und seine Frau Katharina verkauft wurde, wechselte es ein Jahr später wieder den Besitzer. Der ledige Bäcker Georg Fellner kaufte das Haus, heiratete 1680 und gab schon 1680 das Haus an den Bäcker Andreas und Martha Preffe weiter, die ihrerseits das Haus schon 1681 an Lucas Frankh verkauften. 1685 erstanden die Schuhmacher Caspar und Maria Obermayr das Haus vom letzten Bäcker Georg Gartner, der das Haus von 1683 bis 1685 besessen hatte. Noch am gleichen Tag ging der Besitz an Hannß und Elisabeth Haghofer, die ersten Schuhmacher an dieser Adresse.
Der 21. Juni 1691 ist der Beginn für die Schuhmacher-Dynastie Pimpser, die an diesem Tag in den Besitz des Hauses kamen. Von diesem Tag an bis heute ist das Haus de facto im Familienbesitz. Mehrere Generationen dieser einflussreichen Schuhmacher haben anschließend hier nachweislich gelebt und gearbeitet. Der erste Eintrag eines Pimbser findet sich mit dem Kauf eines Hauses am Pfarrhofberg, was allerdings nur eine Zwischenlösung war. Schon 1648 wurde das Haus abgegeben und 1653 ein anderes Haus, das "Kräzerhäusel am Perg" erstanden. In einem Trauungseintrag von 1690 taucht erstmals neben "Schuemacher" die Berufsbezeichnung "Gastgeb" dieser Neudeggerischen Unterthanen auf. Ab ca. 1750 gab es hier keinen Schuhmacher mehr und es kommt zum Gastgeb wieder das Gewerbe des Bäckers hinzu.
1878 verschwindet der Name Pimser vom Haus Haag Nr. 45 durch die Einheirat von Michael Witzlinger. Der erste Wagner - Mathias, ein Müllerssohn aus der Wörthmühle zu Knillhof - hat 1880 die Witwe des Hauses (Josefa Witzlinger, geb. Pimser) geheiratet.
1927 wurde unter Karl und Aloisia Wagner neben den bisherigen Gebäuden ein Kino errichtet. Am 16. Oktober 1927 wurde der erste Film ("Der Feldherrnhügel", ein Stummfilm) gezeigt, aber erst während der Kriegsjahre wurde es trotz Geldmangels interessant, in das Kino zu gehen, um sich die Wochenschau anzusehen. Der letzte Film wurde am 1. Jänner 1991 gezeigt. Das Kinogebäude wurde anschließend in ein Geschäftslokal umgebaut.
Seit 1990 wurde der Jahrhunderte alte ehemalige Lagerraum und Gemüsekeller des Gasthauses vom Verein KIM als Veranstaltungslokal genutzt. Ab Mai 1995 erfolgte aufgrund der Idee des "Haager Theaterkellers" der Umbau in einen modernen Veranstaltungsraum. Seither finden hier jährlich dutzende Veranstaltungen statt.
Neben dem Theaterkeller waren in den letzten Jahrzehnten noch einige andere Geschäfte im Haus eingemietet.
Text - Gerhard Obermayr