16. 9. 1723

Kauf

um die Persmann Behausung
Georg Persmann, Anna Theresia verkaufen an Josef Kurzbök, 1300 Gulden...

21. 2. 1724

Trauung

Josef Kurzpöckh und Maria Christina (Frieß)

12. 6. 1726

Kauf

Nikolaus Rohrmayr, lediger Bäcker

28. 10. 1732

Trauung / Kauf ?

Johann Rohrmayr und Catharina (Panhueber)

7. 3. 1734

Trauung

Johann Ferdinandt Peyrl und Cathrina (Rohrmayr)

25. 10. 1756

Trauung

Johann Paul Gerstmayr und Theresia (Peyrl)

27. 7. 1772

Trauung

Johann Preyer und Maria Theresia (Gerstmayr)

3. 2. 1780

Trauung

Josef Figlhuber und Theresia (Preyer)

22. 11. 1830

Trauung

Wenzl Ellegast und Theresia (Bauer)

12. 6. 1862

Trauung

Wenzl Ellegast und Rosina (Hübner)

31. 12. 1792
Gewährprotokoll A fol. 17a

Philipp Figlhuber, hiesig Herrschaft Klingenbrunnerischer Bürgers Sohn von Maschabaurn Haus im Markt Haag und künftiger Stifter desselben empfangt um den von Johann Georg Kröswang und Katharina dessen Ehewirthin käuf­lich an sich gebrachten halben Trackt des Bräuhaus zu Haag, bestehend in dem Bräuhausgewölb, dann Stallung und Stadl, wie auch in den Himbsenthall 5 Joch, item in dem Haidfeld 4¼ Joch und in Grubfeld 1¾ Joch Überländ Acker, das Lehen, Nutz und Gewöhr, worvon derselbe nach dem Kaufschil­lingswerth per 1200fl. zu bezahlen hat, die Grundbuchs Tax 68fl. 33x …

30. 9. 1826
Satzprotokoll A fol. 40

Schuldschein

ich Joseph Figlhuber, verwittibter Unterthan der löblichen Herrschaft Rohrbach und Bürger in Markt Haag, Haus № 51 bekenne hiemit für mich und meine Erben, daß ich meinem Stiefgroßenkel Karl Bauer mit heutigen dato an seinen großmütterlichen und ? Erbschaft einen derlei Erbschaftsrest mit 240fl. - sage Zweyhundert Vierzig Gulden Convent. Münze schuldig geworden bin, welche ich mit jährlich vier von hundert zu verzinsen und nach vorhergegangener viertljährigen Aufkündung zu bezahlen mich verbindlich mache … zur Sicherheit verpfände ich mein gesamtes Vermögen im allgemeinen, zur besonderen Hypothek aber meine im Markte Haag, Haus № 51 besitzende Behausung und bewillige, daß dieser Schuldbrief hierauf grundbüchlich intabulirt werden könne …

8. 2. 1827
Satzprotokoll A fol. 40a

Schuldbrief

ich Joseph Figlhuber, verwittibter Herrschaft Rohrbacher Unterthan und Bürger in Markt Haag, Haus № 51 bekenne hiemit für mich und meine Erben, daß ich meinem Stiefgroßenkel Karl Bauer, Müllergesell, mit heutigem Dato an seiner großmütterlichen Erbschaft einen derlei Erbschaftsrest mit Einhundert Neunzig Ein Gulden 26x Conv. Münz – sage 191fl. 26x C.Mz. schuldig geworden bin, welche ich mit jährlich vier von hundert zu verzinsen und nach vorhergegangener viertljährigen Aufkündung zu bezahlen mich verbindlich mache … zur mehreren Sicherheit verpfände ich mein gesamtes Vermögen im allgemeinen, zur besonderen Hypothek aber meine im Markte Haag, Haus № 51 besitzende Behausung und bewillige, daß dieser Schuldbrief hierauf grundbüchlich intabulirt werden könne …

11. 8. 1827
Gewährprotokoll A fol. 270

In Bezug auf untern 11. August 1827 zwischen Joseph Figlhuber, Witwer und Bürger im Markte Haag Haus № 51, dann dessen Vetter Joseph Ellegast und seiner Stiefenklin Theresia Bauer errichteten Kaufvertrag empfangen vorbemeldter Joseph Ellegast und Theresia Bauer miteinander um die bürgerliche Behausung Haus № 51 samt darauf haftenden gemischten Waarenhandlung, Gastgeb- und Bäckengerechtsame und den sogenannten Biernbaumacker im Flächeninhalte von 2 Joch 350 □Klafter, welche Realitäten der löblichen Herrschaft Rohrbach mit aller grundherrlichen Jurisdiction unterworfen, stift-, steuer- und dienstbar sind, das Lehen, Nutz und Gewähr … Werth vom Hause 1220fl., detto vom Uiberländacker 180fl. … zusammen 1400fl. C.M. …

17. 11. 1830
Gewährprotokoll A fol. 321

Hausgewähr

Wenzl Ellegast empfängt gemeinschäftlich mit seiner angehenden Ehegattin Theresia Bauer Nutz und Gewähr um die zum Grundbuche der  löblichen Herrschaft Rohrbach fol. 2 jährlich mit 7fl. 46x 1ß dienstbare Behausung im Markte Haag № 51 sammt der darauf radicirten Gastgeb und Bäckergerechtsame um den Uibernahmswerth von 1220fl. C.Mze. … hierum war anvon Josef Ellegast und Theresia Bauer gemeinschäftlich begwähret, nach abtritt des ersteren aber vermög Vertrag vom 6/17 9ber 1830 und gerichtlicher Bewilligung vom 17. 9ber 1830 an obige Gewährnehmer zum gemeinschäftlichen Eigenthum gelanget …

28. 12. 1831
Satzprotokoll A fol. 61

Schuldschein

ich Wenzl Ellegast und ich Theresia dessen Ehegattin, gemeinschäftliche Besitzer der Behausung im Markte Haag № 51 bekennen unter der Solidar-Verbindlichkeit des einen für den anderen, daß wir nach absterben des Joseph Figlhuber mit Beziehung auf den Vertrag von 6ten 9ber 1830 und Verlassenschaftabhandlung vom 28ten Dezber 1831, dessen außerehelich erzeugten Kinder Theresia Bauer, den 11ten April 1826 geboren, den zugedachten Legats Betrag nach Abzug der Martuar und Erbsteuergebühr mit 900fl. Cmz. sage neunhundert Gulden Conv. Münz in zwanzig Kreuzer Stücken zur Waisenkasse der löblichen Herrschaft Rohrbach richtig schuldig geworden sind … wir verpflichten uns, nach den Bestimmungen des oberwähnten Vertrages und Abhandlungsverlasses das Kind bis zu dem vollendeten achtzehnten Lebensjahr gänzlich zu verpflegen, ihrem Stande gemäß zu erziehen und mit allen Bedürfnissen zu versehen …

28. 12. 1831
Satzprotokoll A fol. 62

Satzbrief

auf ansuchen des Wenzl Ellegast, behaußten Krämmer in Markte Haag, Haus № 51 wird das von selben vermög Schuldschein vom 28ten Xber 1831 zur Waisenkasse der löblichen Herrschaft Rohrbach für die minderjährige Theresia Bauer schuldig gewordene Kapital zu 900fl. - sage neunhundert Gulden Conv. Münze - vermög gerichtlicher Bewilligung vom heutigen auf das ihm eigenthümlich zum Grundbuche der löblichen Herrschaft Rohrbach dienstbare Haus im Markte Haag Haus № 51 mit dem ordenlichen Grundbuchssatz einverleibt und im Satz Protokoll Lit. A wörtlich eingetragen, jedoch der Herrschaft ihren Forderungen ohne Nachtheil …

1. 6. 1833
Satzprotokoll B fol. 17

Schuldschein

ich Wenzel Elegast und ich Theresia dessen Ehewirthin, behauste Wirths- und Krammersleute im Markte Haag, bekennen mittelst gegenwärtigen Schuldschein unter der solidar Verbindlichkeit des einen für den anderen, daß wir zu unserem Gewerbsbetriebe aus der Waisenkassa der Herrschaft Ramingdorf V.O.W.W. den durch Franz Forstner zurückbezahlten Capitals Betrag der Pupillin Theresia Holzner von der Stuzmühle mit 400fl. C.Mz. in zwanzig Kreuzer Stücken, drei zu einem Gulden gerechnet, am 1. Juni 833 richtig dargeliehen und baar zugezählt erhalten haben … wir machen uns verbindlich, dieses Capital in zwanzig Kreutzer Stücken, drey zu einem Gulden regechnet jährlich mit fünf von hundert zu verzinsen und die Interessen pünktlich zu Verfallszeit um so gewisser zu berichtigen, widrigens das Capital zu dessen Zurückzahlung in vorgenannter Conv. Mz. … zur Sicherheit des Capitals und der Zinsen verpfänden wir nicht nur unser sämtliches Vermögen überhaupt, sondern insbesonders auch die Behausung im Markte Haag, Haus № 51 samt Gewerben und der uns eigenthümlichen Uiberländgründe, nämlich der Bierbaumacker, der Grabenacker, das Tagwerk allda …

30. 6. 1848
Gewährprotokoll II fol. 154

Gewähr-Schein

empfanget Theresia Elllegast als Witwe Lehen, Nutz und Gewähr um das Gast- und Krämerhaus № 51 in Haag, welches neben dem Pimser´schen Gasthause und neben dem Rusmaÿr´schen daselbst gelegen … davon waren vorhin Wenzl und Theresia Ellegast gemeinschaftlich vergewähret gewesen, von denen diese Realität laut Verlaßenschaftsabhandlung und gerichtlicher Einantwortung vom 20. des Monats um 2000fl. C.Mze. an die gegenwärtigen neuen Gewährnehmer gelanget …

31. 12. 1848
Satzprotokoll C fol. 148

Schuldschein über 1152fl. C.Mze.

kraft dessen ich endesgefertigte Theresia Ellegast, Besitzerin des Gast- und Krämerhauses № 51 zu Haag bekenne, dem Waisenamte Rohrbach und rücksichtlich den Pupillen Karl und Wenzl Ellegast aus der Abhandlung de dato 20. Juni 1848 nach dem Vater Wenzl Ellegast und zwar jedem derselben den Erbtheil zu 576fl. Conventions Münze und zwar in k.k. österreichischen Silberzwanzigern, drei Stüke auf einen Gulden und zwanzig Gulden auf eine kölnische Mark feinen Silbers gerechnet, aufrecht schuldig geworden zu sein … ich verpflichten mich, dieses Kapital nach vorausgegangener viertljähriger Aufkündung in obiger Münzsorte wieder bar zurück zu bezahlen, inzwischen aber mit jährlichen fünf von hundert dergestalt richtig zu verzinsen, daß in dem Falle, als ich die Zinsen nicht längstens binnen sechs Wochen nach ihrer Verfallszeit berichtigen sollte, das Waisenamt berechtigt sein soll, Kapital und Zinsen sogleich ohne Aufkündung und auf meine Kosten gerichtlich einzutreiben …