Haus-Chroniken von Haag

Nach Katastralgemeinden - von damals bis heute

KG Gstetten

Der Name dieser KG leitet sich ab von den einstigen Liegenschaften Obergstetten 1 (Pendlmayr) und Untergstetten 2 (Preuer). Die KG bestand vorher aus dem Dorf Klingenbrunn und den Rotten Gstetten (Ob.-Unter-Gstetten), Kirschendorf (Kirsenmayr), Paga und Ziegelstadl.

Am östlichen Stadtrand breitet sich diese KG entlang der Westbahn aus. Sie beginnt nach der Kornmühle, erstreckt sich in Richtung Kneippheim, dem Parkbad, verläuft weiter nächst der Westbahn bis zum östlichen Ende des Windholzes. Von da an bildet sie die Grenze zu den KG Holzleiten, Heimberg, Schudutz, Radhof und Reichhub.

Nahe des Haager Baches führt die Grenze der KG zur Rotte Paga, dann über Klingenbrunn weiter zum Gaugl-Holz. Beim Buchenwaldl schließt sich die Grenze der KG Gstetten, die keine Außengrenze des Gemeindegebietes aufweist.

Die Flächenausdehnung der Katastralgemeinden:

  • Edelhof 6,16 km²
  • Gstetten 3,26 km²
  • Haag 2,71 km²
  • Heimberg 3,60 km²
  • Holzleiten 4,48 km²
  • Knillhof 4,04 km²
  • Krottendorf 4,81 km²
  • Porstenberg 2,95 km²
  • Radhof 5,18 km²
  • Reichhub 7,75 km²
  • Salaberg 3,72 km²
  • Schudutz 6,14 km²

Bauflächen und Hausnummern

Bei der Erstellung des franziszeischen Katasters wurden zu den vermessenen Grundstücke auch sogenannte "Parzellenprotokolle" angeleg, die am 9. April 1823 verfasst wurden.

Zu jener Zeit hat das jetzíge Stadtgebiet ebenfalls zur Katastralgemeinde Gstetten gehört - geführt wurde es als "Enclave". Man findet auch die entsprechenden Parzellenprotokolle dort. Auch der franziszeische Kataster des Stadtgebietes ist nur als Teil im Kataster von Gstetten enthalten.

Eine Auflistung der Bauparzellen der Gemeinde Gstetten kann heruntergeladen werden, sortiert nach Baufläche, Hausnummer oder Besitzer. Im Franziszeischen Kataster sind die Bauflächen in schwarz, die Grundparzellen in rot beschriftet.

Ebenso kann eine Lister sämtlicher Grundstücke heruntergeladen werden - sortiert nach Parzellennummer, Besitzer, Hausnummer oder Kulturgattung.

Alphabetische Auflistung der damaligen Grundbesitzer mit den dazugehörigen Parzellen-Nummern. 

Grenzbeschreibung

Zu den Vermessungsunterlagen des Franziszeischen Katasters wurden neben den Parzellen-Protokollen auch die Grenzen der einzelnen KGs beschrieben. Die Beschreibung der KG Haag finden sie samt der Erklärungskarte hier!

Zusammengesetzte Blätter der Urmappe von 1822

Katastralplan

Der erste Katastralplan von Gstetten, erstellt im Jahr 1822 von den Geometern Weise und Winter.

Ein klick auf das Bild öffnet eine Großansicht.

Schloss Klingenbrunn um 1696 - aus der Sammlung Steinwendtner